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Udemy-Kurse
wie einfach absetzbar
Du hast dir einen Onlinekurs auf Udemy gekauft, vielleicht zu Themen wie Marketing, Programmierung, Design oder Persönlichkeitsentwicklung. Und jetzt fragst du dich: Kann ich die Kosten als Selbstständige:r steuerlich absetzen?
Die Antwort: Ja, wenn der Kurs beruflich relevant ist.
Was ist Udemy?
Udemy ist eine Plattform für Online-Weiterbildung. Du findest dort Tausende Kurse von Expert:innen aus der ganzen Welt – z. B. zu Themen wie:
- Webentwicklung & IT
- Grafikdesign & Kreatives
- Business, Vertrieb & Marketing
- Persönlichkeitsentwicklung
- Produktivität & Zeitmanagement
Wann ist ein Udemy-Kurs absetzbar?
Als Selbstständige:r kannst du Kurse absetzen, wenn sie:
- beruflich bedingt sind, also mit deiner Tätigkeit in Verbindung stehen
- deine Kenntnisse erweitern oder dich auf dem Laufenden halten
- dich für dein Business konkret weiterqualifizieren
Beispiele:
- Du bist Designer:in und belegst einen Kurs zu UX/UI → ✅
- Du bist Coach und machst einen Rhetorik-Kurs → ✅
- Du willst besser mit Excel arbeiten → ✅, wenn du es im Job brauchst
Wann geht es nicht?
Nicht absetzbar sind Kurse, die du rein aus persönlichem Interesse oder zur privaten Weiterentwicklung belegst, etwa:
- „Selbstliebe lernen in 21 Tagen“
- „Yoga für Einsteiger:innen“
- „Italienisch für den nächsten Urlaub“
Diese gelten als private Lebensführung und sind steuerlich tabu.
Was brauchst du?
- Eine Rechnung mit deinem Namen
- Kursbeschreibung oder Screenshot, der den beruflichen Zusammenhang zeigt
- Ggf. eine eigene Notiz, warum du den Kurs für deine Tätigkeit brauchst
Wenn du den Kurs teilweise privat, teilweise beruflich nutzt, kannst du den Anteil schätzen, z. B. 80 % beruflich → 80 % der Kosten absetzen.
Fazit: Lohnt sich das?
✅ Ja, wenn du dich gezielt beruflich weiterbildest
✅ Ja, wenn der Kurs deine Arbeit nachweislich unterstützt
❌ Nein, wenn du nur privat lernen oder dich selbst optimieren willst