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Sportclub wie Urban Sports Club absetzen
wie einfach absetzbar
Fitness & Bewegung sind gesund und gut, aber wie sieht es steuerlich aus?
Du bist selbstständig und trainierst regelmäßig im Gym oder mit Urban Sports Club? Dann stellst du dir vielleicht die Frage: Kann ich das von der Steuer absetzen?Die kurze Antwort: Nur in sehr speziellen Fällen.
Sportausgaben sind meistens privat
Grundsätzlich gilt: Mitgliedsbeiträge im Fitnessstudio, Urban Sports Club oder anderen Sporteinrichtungen zählen zu den privaten Lebenshaltungskosten. Und die sind nicht steuerlich absetzbar, auch nicht, wenn du sagst: „Ich brauche das für meinen Ausgleich“ oder „Ohne Training kann ich nicht arbeiten“.
Wann ist Sport trotzdem absetzbar?
In einzelnen Ausnahmefällen kann es funktionieren, zum Beispiel:
1. Betrieblich veranlasste Gesundheitsvorsorge
Wenn du Arbeitgeber:in bist und deinem Team z. B. ein Urban-Sports-Abo als Maßnahme zur betrieblichen Gesundheitsförderung anbietest (max. 600 € pro Jahr pro Mitarbeiter:in), dann sind die Kosten steuerfrei und als Betriebsausgaben absetzbar.
💡 Wichtig: Es muss als betriebliche Gesundheitsmaßnahme dokumentiert sein, mit Konzept oder Vereinbarung.
2. Sport als Bestandteil deines Berufs
Wenn du z. B. als:
- Fitnesstrainer:in
- Personal Trainer:in
- Sportlehrer:in
- Tänzer:in
- Schauspieler:in
arbeitest, kannst du Sportausgaben als berufsbedingte Fortbildung oder betriebsnotwendige Aufwendungen absetzen.
📌 Voraussetzung: Du musst nachweisen können, dass die sportliche Aktivität direkt mit deiner beruflichen Leistung zusammenhängt. Bei klassischen Berufen wie Grafik, Coaching, Beratung etc. wird Sport fast immer als privat eingestuft.
Fazit: Lohnt sich das
❌ Nein, wenn du Sport einfach zur Entspannung oder Gesundheit machst
✅ Ja, wenn Sport nachweislich Teil deines Berufs ist
✅ Ja, wenn du als Arbeitgeber:in dein Team unterstützt