Alle Ausgaben > Sportclub wie Urban Sports Club absetzen

Sportclub wie Urban Sports Club absetzen

Steuerprüfung Risiko

wie einfach absetzbar
Abgesetzt von3% aller SelbstständigenEmpfohlen von2% aller SelbstständigenWürdest du diese Ausgabe empfehlen?Setzt du diese Ausgabe ab?

Fitness & Bewegung sind gesund und gut, aber wie sieht es steuerlich aus?

Du bist selbstständig und trainierst regelmäßig im Gym oder mit Urban Sports Club? Dann stellst du dir vielleicht die Frage: Kann ich das von der Steuer absetzen?Die kurze Antwort: Nur in sehr speziellen Fällen.

Sportausgaben sind meistens privat

Grundsätzlich gilt: Mitgliedsbeiträge im Fitnessstudio, Urban Sports Club oder anderen Sporteinrichtungen zählen zu den privaten Lebenshaltungskosten. Und die sind nicht steuerlich absetzbar, auch nicht, wenn du sagst: „Ich brauche das für meinen Ausgleich“ oder „Ohne Training kann ich nicht arbeiten“.

Wann ist Sport trotzdem absetzbar?

In einzelnen Ausnahmefällen kann es funktionieren, zum Beispiel:

1. Betrieblich veranlasste Gesundheitsvorsorge

Wenn du Arbeitgeber:in bist und deinem Team z. B. ein Urban-Sports-Abo als Maßnahme zur betrieblichen Gesundheitsförderung anbietest (max. 600 € pro Jahr pro Mitarbeiter:in), dann sind die Kosten steuerfrei und als Betriebsausgaben absetzbar.

💡 Wichtig: Es muss als betriebliche Gesundheitsmaßnahme dokumentiert sein, mit Konzept oder Vereinbarung.

2. Sport als Bestandteil deines Berufs

Wenn du z. B. als:

  • Fitnesstrainer:in
  • Personal Trainer:in
  • Sportlehrer:in
  • Tänzer:in
  • Schauspieler:in

arbeitest, kannst du Sportausgaben als berufsbedingte Fortbildung oder betriebsnotwendige Aufwendungen absetzen.

📌 Voraussetzung: Du musst nachweisen können, dass die sportliche Aktivität direkt mit deiner beruflichen Leistung zusammenhängt. Bei klassischen Berufen wie Grafik, Coaching, Beratung etc. wird Sport fast immer als privat eingestuft.

Fazit: Lohnt sich das

❌ Nein, wenn du Sport einfach zur Entspannung oder Gesundheit machst
✅ Ja, wenn Sport nachweislich Teil deines Berufs ist
✅ Ja, wenn du als Arbeitgeber:in dein Team unterstützt


💡 Extra-Tipp: Du kannst andere Maßnahmen zur Gesundheit eher absetzen, z. B. Ergonomieberatung, Rückenschule im Büro oder Kurse zur Stressprävention. Diese gelten häufiger als betrieblich veranlasst.
Nächstes

Diese Ausgaben könnten auch wichtig sein




Unsere Seite verwendet Cookies und ähnliche Technologien. Mehr Informationen dazu finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.