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Rürup-Rente

Steuerprüfung Risiko

wie einfach absetzbar
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Die Rürup-Rente – So setzt du deine Rente steuerlich ab

Die Rürup-Rente, auch Basisrente genannt, ist eine private Altersvorsorgeform, die besonders für Selbstständige attraktiv ist. Du schließt sie direkt über eine Versicherung ab und profitierst gleichzeitig von Steuervorteilen.

Was ist die Rürup-Rente?

Im Unterschied zur gesetzlichen Rentenversicherung zahlst du bei der Rürup-Rente individuell in deinen eigenen Vertrag ein. Du bestimmst selbst, wie viel du einzahlst und erhältst dafür später eine lebenslange Rente.

Anders als bei klassischen Lebensversicherungen kannst du dir das angesparte Kapital nicht auf einmal auszahlen lassen, sondern nur in monatlichen Renten. Diese Absicherung gilt als besonders sicher, sie ist zudem nicht pfändbar und wird bei Arbeitslosigkeit nicht auf das Bürgergeld angerechnet.

Klassische vs. fondsgebundene Rürup-Rente

Es gibt zwei Varianten der Basisrente:

  • Klassische Rürup-Rente
    Funktioniert ähnlich wie die gesetzliche Rente: Du erhältst eine garantierte Rente, deren Höhe bereits beim Abschluss festgelegt wird.
  • Fondsgebundene Rürup-Rente
    Hier wird dein Geld in Investmentfonds (z. B. ETFs) angelegt. Damit hast du die Chance auf höhere Renditen – allerdings auch mit einem gewissen Risiko. Besonders bei langfristiger Laufzeit kann sich diese Variante lohnen.

Steuervorteile nutzen

Deine Beiträge zur Rürup-Rente kannst du vollständig als Sonderausgaben absetzen. Für die Steuer 2024 liegt der Höchstbetrag bei 27.565 € für Einzelpersonen bzw. 55.130 € für Verheiratete.

Das heißt: Wenn du in die Rürup-Rente einzahlst, senkst du direkt dein zu versteuerndes Einkommen – und damit deine Steuerlast.


💡Wichtig zu wissen: Die Rürup-Rente ist nicht kündbar, und ein Kapitalrückkauf ist nicht möglich. Außerdem ist die Rente in der Auszahlphase steuerpflichtig, hier gilt die sogenannte nachgelagerte Besteuerung. Dafür sparst du aber beim Einzahlen umso mehr.
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