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Blinkist
wie einfach absetzbar
Du nutzt Blinkist, um dir Zusammenfassungen von Business-Büchern, Sachbüchern oder Karrierethemen anzuhören? Dann fragst du dich vielleicht:
Kann ich das Abo von der Steuer absetzen?
Die gute Nachricht: Ja – wenn du Blinkist beruflich nutzt.
Was ist Blinkist?
Blinkist bietet kompakte Zusammenfassungen von Sachbüchern, Podcasts und Ratgebern – in Audio oder Textform. Viele Selbstständige nutzen es zur:
- beruflichen Weiterbildung
- Vorbereitung auf Vorträge, Coachings oder Kundentermine
- Ideenfindung für Content, Beratung oder Strategie
Wann ist Blinkist steuerlich absetzbar?
Du kannst dein Blinkist-Abo als Betriebsausgabe geltend machen, wenn:
- Du es ausschließlich oder überwiegend beruflich nutzt
- Es einen erkennbaren Bezug zu deiner Tätigkeit gibt (z. B. Coaching, Marketing, Beratung, Content Creation etc.)
💡 Auch als Teil der beruflichen Fortbildung kann Blinkist geltend gemacht werden – z. B. wenn du dir gezielt Fachwissen aneignest.
Wann wird es schwierig?
Wenn du Blinkist überwiegend für private Interessen nutzt, etwa Biografien, Psychologie, Lebenshilfe oder Persönlichkeitsentwicklung, kann die Absetzbarkeit eher kritisch sein.
Das Finanzamt sieht Blinkist dann schnell als Freizeitangebot, also nicht abziehbar.
Was brauchst du für den Nachweis?
- Rechnung (monatlich oder jährlich)
- Evtl. kurze Beschreibung, wie du es beruflich nutzt (z. B. Fortbildung, Inspiration, Vorbereitung)
- Idealerweise: eine Liste der gehörten Titel mit beruflichem Bezug
Wenn du Blinkist teilweise privat, teilweise beruflich nutzt, kannst du den beruflichen Anteil schätzen, z. B. 70 % beruflich = 70 % der Kosten absetzen.
Fazit: Lohnt sich das?
✅ Ja, wenn du Blinkist als Tool für deine Arbeit nutzt – etwa zur Weiterbildung, Ideensammlung oder Vorbereitung
❌ Nein, wenn du vor allem zum Einschlafen hörst oder deine Lieblingsromane in 15 Minuten genießt