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Altersvorsorge für Selbstständige – So sicherst du dich steuerlich ab

Als Selbstständige:r musst du deine Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen. Während Angestellte automatisch in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen, gilt das für dich meist nicht. Aber keine Sorge: Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie du vorsorgen – und dabei Steuern sparen kannst.

1. Freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen

Wenn du früher angestellt warst, kannst du freiwillig weiter in die gesetzliche Rentenkasse einzahlen. Wichtig: Nach 5 Jahren Selbstständigkeit kannst du eine Versicherungspflicht auf Antrag beantragen – danach bist du dauerhaft dabei. Die Beiträge gelten als Vorsorgeaufwendungen und sind steuerlich absetzbar.

📌 Ab 2024 gilt ein Höchstbetrag von 27.565 € (Einzelpersonen) bzw. 55.130 € (Verheiratete), der in der Steuererklärung vollständig berücksichtigt werden kann.

2. Die Rürup-Rente für Selbstständige

Die Rürup-Rente (Basisrente) ist eine staatlich geförderte Altersvorsorge für Selbstständige – mit ähnlichen Steuervorteilen wie die gesetzliche Rente. Die Beiträge sind flexibel, das angesparte Kapital ist pfändungssicher und wird nicht auf das Arbeitslosengeld II angerechnet.

👎 Nachteile: Keine Kapitalauszahlung möglich, kein Rückkauf, oft eingeschränkter Hinterbliebenenschutz und nachgelagerte Besteuerung.

3. Private Rentenversicherung

Hier hast du die größte Flexibilität: Du kannst das Kapital auf einmal oder monatlich auszahlen lassen und selbst entscheiden, wie das Geld investiert wird – z. B. in Fonds.

💡 Steuervorteil: In der Auszahlphase gilt das Halbeinkünfteverfahren – du zahlst nur auf 50 % des Ertrags Steuern.


Altersvorsorge ist nicht nur wichtig für später, du kannst heute schon Steuern sparen, wenn du dich richtig absicherst. Egal ob freiwillig gesetzlich, Rürup oder privat: Deine Beiträge kannst du teilweise oder komplett als Vorsorgeaufwendungen absetzen. Es lohnt sich, die Möglichkeiten zu vergleichen und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen.
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